Planet Saturn

 Das letzte wo ich mich dran erinnere ist.. Das ich mich, mit verschiedenen teils mir nicht bekannten jüngeren Leuten, in einem mir nicht bekannten Wohnzimmer befinde..

Mein Aufmerksamkeit gillt größtenteils dem Blick aus den Fenstern.. Dort sehe ich hauptsächlich den Himmel..

Der Himmel ist recht bewölkt, Mischungen aus grau, blau, weiß..

Wenn ich runter vors Haus auf die Straße sehe, sieht es eher aus wie als ob es dunkel wäre.. 

Es ist durchaus was los. Ich beobachte Personen die sich dort vorübergehend aufhalten.. 

Nun kommt ein schwarzes Auto, zuerst steigt ein Mädchen mit braunen bis knapp über die Ohren reichenden Haaren.. Einer hellgrauen Jogginghose und einer schwarzen leichten evtl Regen abweisenden Jacke mit 2farbigen Streifen auf den oberen Ärmeln.. Ein Streifen pink der andere nicht sicher..

Sie geht direkt in Richtung Haus.. Evtl das nebenan.. 

Dann steigt ein junger Mann mit ashblonden kurzen Haaren von der Fahrerseite aus.

Mein Blick wandert hoch.. Nahe des Fensters sehe ich eine Baumkrone.. Blattlos, kahl, und es sind Eiszapfen daran allerdings nicht übliche.. Sie hängen nicht runter, sondern sie liegen wie eine "2. Haut" um die Zweige herum wo normalerweise die Knospen im Frühling wachsen würden.

Der junge blonde Mann, der eben aus seinem schwarzen Auto gestiegen war, ist nun ins Zimmer rein gekommen..

(ich glaube dies ist die oberste Wohnung)

Die anderen scheinen ihn gut zu kennen.. Wohlmöglich wohnt er auch hier.. 

Meine Aufmerksamkeit gillt ihm kurzzeitig.. Er hat helle Augen und sieht bißchen Slavisch aus.. Er ist von Typ her eher zart und bißchen kindlich.. 

Vielleicht besteht kurzer Kontakt.. Bzw scheine ich in den Kontakt zwischen den hiesigen Leuten kurzzeitig involviert.. 

Ich gehe ins Nebenzimmer.. Hier ist eher kein Licht an, draussen ist es dämmerig.. Meine Aufmerksamkeit gillt wieder dem Blick nach draussen.. Wieder sticht mir die kahle Baumkrone mit der "eiskleidung" ins Auge.. Und dabei noch der eher dunkle Himmel..

Der junge Mann von eben kommt auch her.. 

Mir fällt plötzlich auf das es schon die ganze Zeit dunkel ist obwohl Tag sei und es wie Nacht wirkt.. 

Ich frage den jungen Mann.. Warum ist das heute den ganzen Tag nur dunkel?

Ich weiß nicht ob er was sagt aber ich sehe wieder sein Gesicht vor mir und sie (die aus dem Wohnzimmer.. Bzw dort ist besonders ein junger braunhaariger Mann, in meiner Sicht) sagen mir das das Wetter schlecht wäre oder so was..

Meine Aufmerksamkeit liegt trotzdem bei dem jungen blonden Mann.. Wieder wie eine Konversation die ich aber so nicht bestätigen kann.. 

Jedenfalls ist es nun plötzlich hell.. Die Sonne scheint.. 

Im nächsten Moment bin ich draußen.. Auf einer Straße in einer Wohngegend die mir in echt nicht bekannt ist.. 

Ich bin dort wieder mit anderen zusammen.. Kann sie aber nicht weiter entziffern.. 

Ich stehe und gucke zurück weil sie hinter mir sind.. Ich wende mich ihnen zu, zum reden.. Gucke aber in die Ferne.. Sehe den wunderschönen blauen Himmel mit weißen Wolken.. Davor einige grosse, volle, grüne Baumkronen..

Sehr angenehm, schön.. Es ist warm.. 

Wir laufen so halb.. Irgendwie auch nicht.. Irgendwie aber doch..

Ich gucke nun ganz genau in die Wolken.. Und nach kurzer Zeit.. Ich traue meinen Augen nicht.. 

Sehe ich den Planeten Saturn.. Natürlich in miniaturausgabe.. Was mir im Traum aber nicht auffällt.. 

Er tut sich ganz plötzlich vor den Wolken auf und wird nun immer klarer..

Ich bin so erstaunt.. Er ist etwa so groß wie Sonne oder Mond wirken wenn wir sie am Himmel sehen..

In meinem erstaunen mache ich die anderen auf Saturn aufmerksam..

Es sieht so schön aus.. Dieser beigliche Ball mit seinem wunderschönen Ring darum.. Sehr beeindruckend.. Und ich bin so sprachlos.. 

Sie sagen mir das er heute auf die Erde einschlagen soll (wie beruhigend 😐) ..

Ich überlege kurz.. Ist das nicht gefährlich das wir doch relativ nahe dran sind? 🤔

Warum sind die anderen dann so entspannt? 🤔

Angst empfinde ich dabei keineswegs.. Und im nächsten Moment sehe ich diese riesige Kugel zu einem Viertel schwarz, gelb, Orange, rot glühend in der Ferne aufschlagend..

Eine massive wucht.. Schwarze gesteinsbrocken.. Erde.. Was weiß ich.. Wird Meter weit geschleudert.. 

Die anderen sagen ich soll rennen.. Wir rennen und rennen.. In die entgegen gesetzte Richtung des einschlages.. 

Komplett ohne Panik, ohne Angst ums Überleben.. Einfach nur aus einem Gefühl der vernunft heraus..

Ich wundere mich.. Und sage das den anderen auch.. 

Ich dachte wenn sowas riesiges so nah aufschlägt wäre man km - weit in Lebensgefahr.. 

Irgendwie sind wir das ja auch.. Aber sie sagen mir das wir sicher wären, solange wir rennen.. 

Wir rennen und rennen also.. Pausenlos.. Und kommen gar nicht ausser Atem.. Es ist auch gar nicht anstrengend 🤔

Zwischendurch kommen mir immer wieder Gedanken.. Bezüglich Saturn.. 

Mir wird bewusst das es nun keinen Saturn mehr gibt.. Ich fühle mich plötzlich so frei und ohne jegliche Hemmung.. Alles in mir wird so leicht und hell.. 

Wenn es Saturn nicht mehr gibt.. Dann gibt es keinen Saturn mehr an meinem AC.. Mein Jupiter wird stark.. Meine Sonne wird stark.. Und ich fühle es so sehr.. Mein Herz geht auf.. 

Aber werde ich jezt nicht unvernünftig.. Kein Saturn mehr der meinem Jupiter zurück auf den Boden bringt.. Der meinen Jupiter vor Enttäuschung schützt.. Und allem voran, kein Saturn mehr der meinen Jupiter im Zaun hält, nicht ins Übermaß zu geraten.. 

Aber es fühlt sich so schön an, so leicht, so frei.. 

Mir kommt noch etwas in den Kopf.. Das Wassermann Zeitalter würde nun richtig beginnen.. Und dafür braucht es keinen Saturn mehr... Denn es geht nicht mehr darum Karma abzuarbeiten.. Diese Zeit ist vorbei und somit wäre Saturn nun überflüssig.. 

Ein sehr positives Gefühl.. 

Ich laufe übrigens die ganze Zeit voran.. Die anderen hinter mir.. Und ich mein, eine davon ist sicher meine Schwester..

Nach einer Weile sehe ich ein grosses, schwarzes kastenartiges Gebäude vor mir.. Es hat nur ein paar länglich schmale Fenster.. Soweit ich es sehe.. Und ist eher in die Breite als in die Höhe gebaut..

Wir rennen darauf zu.. 

Die ganze Zeit bin ich aufs vorwärtslaufen konzentriert gewesen.. Habe mich kein einziges mal umgedreht..

Nun drehe ich mich um.. Alle sind noch hinter mir und ich sehe keine schwarzen Broken mehr hinter uns..

Das Wetter ist nicht mehr so schön wie vorhin.. Es gibt eine hellere Wolkendecke ganz ohne Löcher.. 

Nun befinde ich mich im Gebäude.. Es ist ein öffentliches Gebäude.. Öffentlich zugänglich.. Ein bißchen wie ein Bahnhof oder so.. 

Ich mein meine Tochter ist mit hier.. 

Die anderen sind auch irgendwo hier drinnen.. Aber gerade nicht in meiner direkten Umgebung.. 

Hier ist so halb draussen.. Und mir fällt auf das immer wieder hellgraue, ordentlich geformte Steine vom Himmel fallen.. 

Die Gewissheit das diese uns nicht treffen scheint aber auch da.. 

Ich frage mich dennoch warum diese hier und da runter fallen.. 

Dann erinnere ich mich daran das Saturn ja umgeben ist von vielen vielen Gesteinsbrocken..  

Dieses Gebäude ist sehr maurig.. Wirkt sehr stabil..

Nun bin ich mit anderen mehr in dem Gebäude drinnen.. Wobei auch hier immer noch bißchen draussen ist.. 

Ich bin in einer art Café.. Die Tische stehen aber unter freiem Himmel.. Und doch scheint es hier sicher.. 

Es ist überall steinig hier.. Keine Pflanzen und lediglich weißes Tageslicht erhellt diesen Bereich mehr oder weniger.. 

Ich scheine mit anderen zusammen zu bedienen.. 

Es ist nicht viel los.. Die meisten Menschen hier, laufen an den Tischen vorbei.. 

Ich bin jezt bei den Tischen.. Mir fällt ein kleines blondes Mädchen auf.. Sie scheint im Kindergarten alter.. Schulterlanges eher dickes Haar und eher bißchen stabilerer Typ..  Aber nicht dick..

Sie spielt hier mit einem Puppenwaagen..

Keine Mutter weit und breit.. 

Ich spreche sie darauf an und die Mutter scheint tatsächlich nicht hier zu sein.. 

Ich behalte sie im Auge, sage ihr aber das sie ruhig noch hier weiter spielen soll.. Vielleicht kommt die Mutter ja doch noch..

Dann erinnere ich mich nicht mehr, vielleicht bin ich langsam wach geworden.